Bürgerinitiative WalzwerkQuartier Kürenz
Alt-Kürenz lebt!

das sind unsere Positionen zu den Verkehrsthemen:

Kurze Wege für weniger Verkehr

• Die Planung der Areale Walzwerk und Güterbahnhof sollte sich stark am Leitgedanken der „Stadt der kurzen Wege“ orientieren. Dies ist für ältere Mitbürger, die nicht mehr Auto fahren können, ebenso essentiell, wie für eine jüngere Generation, die bewusst auf den Einkauf per Auto verzichten möchte. Nahversorgung sollte möglichst zentral und kleinteilig in Alt-Kürenz angesiedelt werden.
• Eine Quartiersgarage soll für ein überwiegend autofreies Quartier sorgen.
• Die Erschließung des Walzwerkareals für den Autoverkehr ist u.E. nur direkt vom Moselbahndurchbruch unter der Bahn durch oder von der Schönbornstr. direkt an der Bahn entlang sinnvoll. Sollte es keine zufriedenstellende Erschließungsvariante geben, fordern wir ein komplett autofreies Quartier.
• Es sind alle Potentiale zu nutzen, um Autoverkehr zu vermeiden: eine gute fußläufige Anbindung an den Hauptbahnhof, gute Verzahnung und zeitlich vorgezogener Bau des Stadtbahnhaltepunktes Kürenz, sowie Bevorzugung von Fußgängern und Radfahrern gegenüber Autofahrern.
Planerisch sollte auch das ÖPNV-Zukunftsprojekt „Stadtbahnzweigstrecke Aveler Tal-Tarforst“ mitberücksichtigt werden.
• Eine zusätzliche Belastung der bereits jetzt für Begegnungsverkehr an vielen Stellen deutlich zu engen Straßen (Domänenstr., Nellstr.) ist nicht möglich, da sie schon heute viel zu hoch ist und die Sicherheit für Fußgänger (vor allem wegen des im Begegnungsverkehr verkehrswidrigen Überfahrens der Gehwege) stark gefährdet ist.

Alt-Kürenz ist kein Durchgangsort!

 • Wir fordern nicht nur keine zusätzliche Belastung, sondern die Reduzierung des PKW-Durchgangsverkehrs in unseren Straßen. Wir geben uns nicht mit dem Versprechen zufrieden, dass nur eine geringe zusätzliche Verkehrsbelastung auf Alt-Kürenz zukommt.

Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Domänen- und Nellstr. müssen, wie im Stadtteilrahmenplan vorgesehen, schon jetzt – d.h. nicht in Abhängigkeit der Walzwerkerschließung oder der Grüneberg-Tangente - umgesetzt werden:
         - versetztes Parken
         - Sichern bzw. verbreitern zu schmaler Gehwege
         - Einbahnstraßen
         - Durchfahrsperren
• Durchfahrsperren in Verbindung mit einer Platzgestaltung sind z.B. vor der Sparkasse Domänenstraße oder vor dem Trafohäuschen Nellstraße denkbar